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Juro .

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Naja, warum sollte es auch einmal mit Zuhören klappen. 


Elbling,
Ich habe die Worte, die du mir unterschieben möchtest, nicht geschrieben. Oder liest du irgendwo was über Putin?

Juro

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Elbling, das hast du treffend formuliert.

Aber auch du wirst dich erinnern, dass es mal eine Zeit gab, zu der Staaten sich verständigt hatten, strittige Fragen friedlich zu lösen. Da haben sich USA und Sowjetunion zusammengesetzt, und Regeln verhandelt. 
Da gab es auch eine gelebte internationale Solidarität und friedliche Koexistenz und es gab Frieden. Dieser Frieden war zwar immer fragil, aber gegenseitiges Bemühen schuf Ausgleich bzw. Balance der Kräfte.

Juro

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Hallo Elbling,
träume weiter deinen Traum von der Welt wie du sie siehst. Insbesondere solltest du nicht versuchen, anderen Menschen Worte unterzuschieben, die dieses gar nicht gesagt oder geschrieben haben, nur damit du nicht anderen zuhören musst. Könnte ja sein, dass man nachdenken müsste.

Juro

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Ach Alkmar,
neues fällt dir auch nicht ein als die Wunschideen, die von allen Seiten aus dem Video- und Blätterwald auf dich und uns einprasseln, zu wiederholen.

Ich gebe dir in einem Recht: 

Du postest hier die Meinung eines Institutes, wo du die Beweggründe ja nicht kennen kannst.
Das was du uns hier verkaufen möchtest, ist keine Regierungserklärung oder von ihr autorisiert.

Blinken hat den Wunsch geäußert, dass die westlichen Waffen, die der Ukraine geliefert werden, Russland treffen mögen. Das ist eine klare Zielvorgabe für die Ukraine. Er gibt sich nicht mal die Mühe, es diplomatisch zu verklausulieren. Die versuchte Klarstellung des Think-Tanks, mit versuchter Abmilderung, ist keine Regierungserklärung. Da hast du Recht. Nur Biden hätte etwas dazu sagen können. Da er es nicht tut, sehe ich die Aufforderung von Blinken als erklärtes Ziel der Waffenlieferungen. 
Die Ukrainer kämpfen um ihre Freiheit und Souveränität. Sind sie aber nach allen Seiten souverän?

Wenn du mir vorwirfst, die Beweggründe des ISW nicht zu kennen, dann erlaube mir die Rückfrage: Kennst du sie denn? Und kennst du die Beweggründe, warum Milliarden Dollar und Euro in die Ukraine gepumpt werden? Geht es da nicht auch darum, einen Widersacher vom internationalen politischen und wirtschaftlichen Geschehen zu verdrängen? 

Mit deinem simplen Weltbild kannst du die heutige Politik von USA und NATO sowie EU nur unvollständig erklären. 
In der Weltpolitik geht es nie um Moral sondern immer nur um Interessen, wie hier schon oft zitiert wurde.


Juro
hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Fortsetzung zu Link:
https://www.seniorenportal.de/community/forum/internationale-politik/es-ist-krieg-in-europa?tid=1018613&id=11806023#11806023

Mein Beitrag von vor 2 Tagen: #11806023

Nachdem Herr Selenskyj sich gestern ermutigt fühlte, westliche Waffen für den Angriff auf russisches Gebiet zu fordern, er hat wohl Blinkens Andeutungen für "bare Münze" genommen, kam heute die amerikanische Abfuhr.

Video: 
Ukraine will russische Gebiete mit westlichen Waffen angreifen, 18.05.2024, 14:37 Uhr
https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine/laut-selenskyj-ukraine-will-russische-gebiete-mit-westlichen-waffen-angreifen-19729142.html

Auf diesen Vorstoß von Blinken, Großbritannien und der Ukraine antwortete das ISW (Institut for the Study of War), dass eine solche Verwendung nicht vorgesehen sei und auch nicht sinnvoll erscheine, denn dies würde zu einer weiteren Expansion der Kämpfe führen. Gleiches betonte auch Putin, der in diesem Falle eine Intensivierung der Kämpfe ankündigte.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/kein-beschuss-russischer-gebiete-isw-us-regeln-bringen-nachteile-f%C3%BCr-die-ukraine/ar-BB1mC9Os?ocid=BingNewsSerp

Bei der gegenwärtigen Lage der ukrainischen Armee und den Problemen bei der Lieferung von Waffen und Munition rechnet das ISW mit erheblichen Nachteilen für die Ukraine und für den Westen. Der weitere Verzicht auf den Beschuss russischer Gebiete wäre demnach kein westlicher "Gnadenakt", sondern ein strategischer Grundgedanke, um Schaden von der Ukraine abzuwenden. Dass dieses Dilemma der Ukraine schadet, ist als offenes Problem deutlich gemacht worden.

Wer wird sich in den Entscheidungsetagen des Westens wohl für welche Maßnahme entscheiden?

Juro
hat auf das Thema RE: Er riecht nach Krieg, oder? im Forum Internationale Politik geantwortet

Hallo Rolfy, 
es riecht nicht nur nach Krieg, das ist er, der Krieg. Und der geht eben schon seit langem vor dem 24.02.2022. 
Wer wundert sich, dass Russland diese Klaviatur nun auch bespielen will?

Was daraus resultiert werden Bankenprobleme sein und sicher wird Russland sich Maßnahmen aus den US- und EU-Sanktionen abgucken und ähnliches tun. 

Haben unsere Politiker dies nicht einkalkuliert???? - Dann wären sie miserable Strategen. 

Juro

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Hallo, wieder laufen die Tage dahin und hier wird in alter Manier spekuliert und mit Zahlen oder Behauptungen manipuliert. Da können Tina1, Anna, DW und alle anderen progressiven User hier, bitte verzeiht, wenn ich nicht alle aufführe, denen ich Respekt entgegenbringe, auch noch so gegen anschreiben und versuchen, die Augen aller zu öffnen. Es endet nach wie vor im dümmlichen Streit "um des Kaisers Bart". Wen interessiert, ob Blinken Gitarre spielt. Ich werte das als Show-Akt, der Zusammenhalt signalisieren soll, weil man die Waffen und die Munition nicht schnell genug liefern kann. Inzwischen wird weiter gestorben und ziviles Leid produziert. Anlässlich seines Besuches hat Blinken etwas sehr wichtiges gesagt: Es sei gewollt und gewünscht, dass der Krieg nach Russland übergreift. - Ein bisheriges Tabu soll also fallen. Mehr Krieg, mehr Tote.
Sind wir nun gezwungen auch Waffen zu liefern, die den Krieg nach Russland tragen? Muss Scholz jetzt TAURUS freigeben? Ist es jetzt mit der Besonnenheit vorbei? 

Es wird von Blinken der Sieg der Ukraine beschworen - mit welchen Menschen und mit welchen Waffen? 

Könnte es vielleicht passieren, dass der Krieg auf Russland übergreift und sich NATO-Truppen beteiligen würden? Wie würde Russland reagieren? Vielleicht wirklich mit einem Radikalschlag - Atomar!?
Wer hat dann "GESIEGT"?
 

Der tschechische Präsident Petr Pavel will die Ukraine nicht in die Nato aufnehmen, solange kein Frieden herrscht. Dennoch sagt er Unterstützung zu.
Prag – Der tschechische Präsident Petr Pavel hat vor unrealistischen Erwartungen im Ukraine-Krieg gewarnt. „Es wäre naiv zu glauben, dass die Ukraine in absehbarer Zeit vollständig die Kontrolle über ihr Territorium zurückgewinnen kann“, sagte der frühere tschechische Generalstabschef im Sender Sky NewsRussland werde die besetzten Gebiete nicht aufgeben. „Was wir tun müssen, ist, den Krieg zu stoppen“, forderte der 62-Jährige. Anschließend könne man über eine künftige Vereinbarung verhandeln. Einen Kompromiss könne es indes nur mit Zustimmung der Ukraine und Russlands sowie mit der Hilfe von Garantiestaaten geben.

Quelle: https://www.merkur.de/politik/tschechien-sieg-ukraine-naiv-will-verhandlungen-unterstuetzung-munition-krieg-russland-zr-93074599.html

Es lohnt sich, den gesamten Artikel zu lesen - Petr Pavel ist ein Unterstützer der Ukraine und ein analytisch denkender Politiker und ehemaliger Militär. 

Juro

Hallo Granka,
es hätte genügt, auf die saudische Herkunft Osama bin Ladens zu verweisen. Der Rest der Daten ist bei Wikipedia verfügbar. 

Er wurde zur Fahndung ausgeschrieben und in Pakistan geortet. Obama befahl eine Militäraktion, bei der bin Laden verhaftet werden sollte. Die Operation fand unter Verletzung der Hoheitsrechte Pakistans statt. Bin Laden wurde bei dieser Aktion erschossen, wie auch sein Sohn und weitere Beteiligte. Die Leiche wurde von einem Flugzeugträger der US-Navy aus an unbekanntem Ort im Meer versenkt.

Bin Laden war in dem Moment seiner Ergreifung unbewaffnet, hatte aber Waffen in seinem Raum. Warum ein mehrköpfiges Kommando der Seals ihn nicht festnehmen konnten, sondern ihn erschossen haben, ist nicht erklärt. Wa wäre wohl alles ans Tageslicht gekommen, wenn ein Gerichtsprozess stattgefunden hätte.

Juro

Hallo,

Friedenspolitik fängt im kleinsten Umfeld an, in den familiären Beziehungen. Das haben Organisationen und Staaten in Afrika erkannt und sie tun etwas dafür. Hier ein Bericht aus einer Initiative aus Ruanda, die um Gleichberechtigung kämpft. (AEGIS)

https://www.peace-ed-campaign.org/de/promoting-positive-masculinities-a-contribution-to-peace-in-rwanda/

 

Die Förderung positiver Formen der Männlichkeit ist ein wichtiger Beitrag zu einer stabilen und friedlichen Zukunft Ruandas und trägt dazu bei, die Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen und Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden.

(Neu gepostet von: AEGIS Trust. 29. Juni 2023)
Diese Woche werden Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen in Ruanda vom Aegis Trust darin geschult, wie sie ihre Kernmission, Vision und Aktivitäten beeinflussen können, um Männer und Jungen positiv zu ermutigen, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern.
Die Förderung positiver Formen der Männlichkeit ist ein wichtiger Beitrag zu einer stabilen und friedlichen Zukunft Ruandas und trägt dazu bei, die Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen und Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden.
„Förderung positiver Männlichkeiten: Einstellungs- und Verhaltensänderung durch Bildung, Dialog und Kapazitätsaufbau der Zivilgesellschaft“ ist ein Projekt, das von Aegis in Zusammenarbeit mit der lokalen Regierung durchgeführt und von der belgischen Botschaft in Ruanda unterstützt wird.
Mit dem Ziel, transformative Ansätze zum Thema Geschlecht in öffentlichen Institutionen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zu verankern, um eine breitere positive Einstellung und Verhaltensänderung zu beeinflussen, nehmen an den Schulungssitzungen über sechshundert Teilnehmer aus Regierungsbehörden, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Unternehmen sowie religiösen und religiösen Organisationen (FBOs) teil.
„Diese Schulung ist ein Gewinn für meine Arbeit, aber auch für mich als Person“, sagt Janvière, ein CSO-Teilnehmer aus dem Distrikt Kicukiro. „In der weiterführenden Schule wurde ich schwanger, nachdem ich vergewaltigt worden war. … Ich habe beschlossen, dass ich niemandem vertrauen und alleine leben werde. Durch die Schulung habe ich die Menschen um mich herum besser verstanden und mich dazu verpflichtet, Teenager dabei zu unterstützen, Stigmatisierung zu überwinden und sich gegen geschlechtsspezifische Gewalt einzusetzen. Ich wünschte, Aegis könnte mehr Ruander erreichen.“
Zu den in der Schulung behandelten Themen gehören das Verständnis von Geschlecht und Geschlecht; Geschlechtersozialisierung; Patriarchat und Männlichkeiten; Geschlechtermachtverhältnisse und männliche Privilegien; geschlechtsspezifische Gewalt; Menschenrechte und Vielfalt sowie der Rahmen für den Aufbau positiver Männlichkeiten.

Die Länder Ruanda, Uganda, Süd-Sudan, Burundi und Demokratische Republik Kongo leiden unter andauernden Macht- und Verteilungskämpfen durch Guerilla-Bewegungen sowie deren Folgen, einer ständigen Flüchtlingsbewegung der Völker und Stämme. Länder wie Ruanda, die Flüchtlinge aufnehmen, erleben viel stärker als wir im reichen Europa die Belastungen der Flüchtlingsaufnahme und deren Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln und Unterkünften. Es kommt zu permanenten Konflikten. Man hat aber in diesem Raum auch erkannt, dass eine qualifizierte Friedenspolitik und Friedensbildung im Sinne von Friedensschulung bzw. -Training Abhilfe schaffen können. In Ruanda sind Friedensbildung und Friedenserziehung sogar Staatspolitik. Es wäre echt interessant, sich diese Modelle einmal näher anzuschauen.

Juro

 

Hallo Anna842,

möge deine Hoffnung in Erfüllung gegangen sein.

Die junge Frau in meinem Beispiel war Türkin, kam aus einem sehr traditionellen Elternhaus. Da sie weiblich war, wurde sie auch nicht auf ein Berufsleben vorbereitet. Mit ihr war zu Hause nur türkisch gesprochen worden, außer haus durfte sie eh nicht allein gehen und ein Leben wie deutsche Jugendliche hatte sie nie gehabt. Dass sie über eine Maßnahme des Jobcenters einen Beruf erlernte, hatte sie sich erkämpft. Ihr Schicksal wäre gewesen, zu Hause zu sein, den kranken Vater zu versorgen, der Mutter und den Brüdern zu dienen und die Familie zu bekochen und zu putzen.
Ich musste einmal zum Bahnhof fahren (hatte Dienstwagen) und sie wollte auch dorthin. Also hab ich sie mitgenommen. Plötzlich Baustelle und Umleitung. Mein Navy hat das aber nicht begriffen. "Bitte wenden!" Es begann zu nerven. Die Navy-Stimme war weiblich. Nach einiger Zeit rutschte mir als Antwort auf die Stimme im Navy der Satz raus: "Ich höre nicht auf Weiber!" Sie brach in schallendes Gelächter aus und sagte: "Auch du hörst auf Frauen - Mutter und Ehefrau!" und lachte wieder ausgelassen. 
In der Türkei hätte sie vielleicht nicht so geantwortet. Aber in Deutschland war das ja kein Problem.

Eine andere Episode: Vor unserem EDEKA stand ein Verkaufswagen für türkische Lebensmittel. Meist waren eine Frau und ein älterer Mann im Wagen. Ich wartete auf dem Parkplatz auf meine Frau. Neben mir parkte eine "türkische Protzkarosse" und zwei junge Männer stiegen aus. Mit großen Gesten und "Kraftposen" unterhielten sie sich. Sie gingen seitlich an den Verkaufsstand und klopften. Die Frau kam heraus und gab Anweisungen. In dem Moment klappten die beiden Kerle, es waren ihre Söhne, wie Pudding zusammen - "Ja Mama, Sofort Mama", und erledigten Aufräumarbeiten, holten neue Ware aus dem Auto und waren die fleißigsten und besterzogensten Kinder.

Was der Iran mit seiner Sittenpolizei macht, das Klima der Angst und die tödlichen Verfolgungen, sind, da bin ich voll bei dir, ein Verbrechen und gehört abgeschafft. Aber das wird wohl kein europäisches Diktat schnell beseitigen können. Die Angst hält das Regime am Leben und die Mullahs verdienen dabei sehr gut. 
Warum wohl ist die Kinderarbeit in den Minen im Kongo nicht zu beseitigen? Weil unsere europäischen und die amerikanischen Konzerne daran sehr gut verdienen. 

Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner des Iran, eine wirtschaftliche Stütze des Regimes.
Vielleicht versuch man mal, sie für unsere Werte zu begeistern, indem diese Beziehungen genutzt werden. 
Beim Lieferkettengesetz geht man ja auch diesen Weg.

Juro


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